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Nichts geht ohne Coca-Cola

Wie ein Konzern die WM dominiert

30 min. 2005 DVD / VHS deutsch / englisch / indonesisch
Der amerikanische Getränke-Gigant Coca Cola hat es so mit der FIFA vereinbart: In allen deutschen WM Stadien dürfen nur Soft Drinks von Coca Cola verkauft werden. Es gibt sogar Bannmeilen rund um die Stadien, in denen die Konkurrenz nichts anbieten und auch nicht werben darf.

Mit Ticketverlosungen, Fußballturnieren und neuen WM-Dosen setzt sich Coca Cola schon frühzeitig in Szene. Sportlich und fair, so will Sponsor Coca Cola gerne beim Konsumenten ankommen.
Betrifft überprüft kritisch, welchen Wert diese Attribute tatsächlich im Alltag des Konzerns haben. Was macht der Sponsor im Gastgeberland der WM?

So stellt sich heraus, dass Coca Cola in Ostdeutschland mancherorts Fördergelder kassierte, ohne langfristig Arbeitsplätze zu schaffen. Die Losung "hier produziert, hier getrunken" ist ebenfalls in Gefahr, denn die Konzernzentrale in Atlanta will offenkundig massiv Produktion und Vertrieb in Deutschland verschlanken. Betriebsräte befürchten die Verlagerung von mehreren Tausend Arbeitsplätzen nach Osteuropa. In Indien wird die Fairness des globalen Konzerns stark angezweifelt. Hier pumpen die Abfüllwerke den Bauern das Wasser ab, um Softdrinks zu produzieren. In verschiedenen Regionen ist der Wasserspiegel bereits um 60 Meter abgesunken. Tagelöhner arbeiten für 1,50 Euro pro Schicht. Es gibt massiven Widerstand der betroffenen Bevölkerung gegen den Coca Cola Konzern und dessen Expansionspolitik.

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